Carlos der Schakal ist der Spitzname von Ilich Ramírez Sánchez, einem venezolanischen Terroristen, der in den 1970er und 1980er Jahren aktiv war. Er wurde am 12. Oktober 1949 in Caracas, Venezuela, geboren und wuchs in einer wohlhabenden Familie auf.
Carlos der Schakal war bekannt für seine Beteiligung an verschiedenen internationalen Terrorakten. Er wurde für die Entführung von OPEC-Ministern im Jahr 1975 verantwortlich gemacht und war auch in den Anschlägen auf den französischen Verlagshaus Hachette und das Pariser Restaurant "Le Drugstore" im Jahr 1974 involviert.
Der Spitzname "Schakal" soll auf seine Schießfähigkeiten und seine Fähigkeit, unbemerkt zu agieren, hindeuten. Carlos der Schakal soll den Spitznamen in Anlehnung an den von Edward Fox dargestellten fiktiven Charakter in dem Film "Der Tag des Schakals" (1973) erhalten haben.
Er entkam der französischen Polizei 1982 und tauchte unter verschiedenen Aliasnamen in verschiedenen Ländern unter, bevor er 1994 in Khartum, Sudan, festgenommen wurde. Er wurde anschließend nach Frankreich ausgeliefert und 1997 wegen Mordes und Terrorismus zu lebenslanger Haft verurteilt. Carlos der Schakal ist bekannt für seine arrogante Haltung und sein öffentliches Auftreten vor Gericht.
Carlos der Schakal bleibt eine umstrittene Figur, da einige ihn als Revolutionär und Freiheitskämpfer betrachten, der für die Befreiung der Unterdrückten kämpfte, während andere ihn als Terrorismus und Gewalttäter betrachten. Seine Geschichte wurde in mehreren Büchern und Filmen dokumentiert.
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